Tanz der Vampire
Musical von Jim Steinman und Michael Kunze
Neuinszenierung
Theater St. Gallen
Premiere: 18. Februar 2017
Neuinszenierung
Theater St. Gallen
Premiere: 18. Februar 2017
Photos © Andreas J. Etter
Buch und Texte
Musik Arrangements Orchestrierung Inszenierung Musikalische Leitung Choreographie Bühne Kostüm Licht Ton Sound Consultant Dance Captain Dramaturgie |
Michael Kunze
Jim Steinman Michael Reed Steve Margoshes, Michael Reed Ulrich Wiggers Robert Paul Jonathan Huor Hans Kudlich Franz Blumauer Michael Grundner Stephan Linde, Dennis Schmidt Thomas Strebel Samantha Turton Marius Bolten |
Photos © Andreas J. Etter
Über das Stück
Professor Abronsius und sein Assistent Alfred gehen im kalten Transsilvanien auf Vampirjagd. Doch nachdem sie im nächstgelegenen Gasthaus die ersten Hinweise gefunden haben, werden sie bald selbst zur Beute des Vampir-Grafen Krolock. Dieser hat nämlich ein Auge auf Sarah, die schöne Tochter des Wirts, geworfen. Doch Alfred, der ebenfalls in Sarah verliebt ist, wittert die Gefahr. Musikalische Selbstzitate wie Bonnie Tylers Total Eclipse of the Heart oder Seize the Night von Meat Loaf bilden unter anderem die Grundlage der Musik von Jim Steinman.
Video © Theater St. Gallen
Besetzung
Graf von Krolock
Professor Abronsius Alfred Sarah Chagal Rebecca Magda Herbert Koukol Ensemble |
Thomas Borchert
Sebastian Brandmeir Tobias Bieri Mercedesz Csampai Jerzy Jeszke Anja Wessel Sanne Mieloo Christian Funk Thomas Huber Christoph Apfelbeck Juliane Bischoff Silke Braas-Wolter Philipp Dietrich Gerben Grimmius Philipp Hägeli Thomas Höfner Anouk Roolker Nicolo Soller Vanessa Spiteri Samantha Turton Céline Vogt Pamela Zottele |
Photos © Andreas J. Etter
Presse
"Eine sensationelle Neufassung
….Die vielen angereisten Liebhaber des Stückes erlebten am Premierenabend zusammen mit dem „neutralen“ St Galler Publikum eine mitreißende Neuinszenierung, die geradezu enthusiastisch gefeiert wurde... Das liegt vor allem and der vor originellen Ideen nur so übersprudelnden Inszenierung von Ulrich Wiggers…Wiggers begibt sich bewusst nicht auf Kriegsfuß mit den leidenschaftlichen Anhängern des Stückes, sondern bedient sie vielmehr hemmungslos, für sie dürfte diese Neuinszenierung ein Fest sein.….Die Änderungen sind jedoch nie einer egozentrischen Willkür des Regisseurs geschuldet, sondern zielen allesamt auf Wirkungsverstärkung ab…. Was für eine Show, was für ein Spaß, was für ein Triumph!"
Markus Zeller, Musicals, April/Mai 2017
"Die gesamte Produktion kann qualitativ mühelos mit aktuellen Großproduktionen mithalten. Durch die behutsame Neuinterpretation mit zahlreichen wirksamen und kreativen Ideen transferiert Ullrich Wiggers die Vampire unbeschadet ins 21. Jahrhundert. Obwohl sich bestimmt der ein oder andere Fan des Originals an dieser Version stören wird - das Experiment ist geglückt und das Theater St. Gallen hat wieder einmal alles richtig gemacht."
Hardy Heise, musicalzentrale, Februar 2017
"'In einer rasanten und atmosphärisch dichten Neuinszenierung wirft am Theater St.Gallen «Tanz der Vampire» von Michael Kunze und Jim Steinman auch einen Blick auf unsere Zeit…. Das ist die eine, gewissermassen die politische Ebene des Musicals «Tanz der Vampire», das am Samstagabend am Theater St.Gallen eine heftigst umjubelte Premiere erlebt hat. - „Sich verliert heißt sich befreien“ -Das ist die zweite Ebene, in Ulrich Wiggers faszinierend vielschichtiger Inszenierung…"'
Rolf App, St. Galler Tagesblatt, 20.2.2017
"St.Gallen bekam nun das Recht, eine eigene, neue Inszenierung des Musicals zu produzieren, die dem deutschen Schauspieler Ulrich Wiggers übertragen wurde, der zunehmend als Regisseur tätig ist und in St.Gallen schon «Anna Karenina» inszenierte. Seine Version ist deutlich moderner ausgefallen, ist quasi angekommen in der«Twilight»-Ära, setzt weniger auf «gothic horror» als auf die Zeichnung der versteckten und verdrängten Schatten in unserer ganz realen Welt."
Reinman Wagner, südostschweiz, 20.02.2017
"Ulrich Wiggers führt die Vampire mit seiner Inszenierung in die Gegenwart, denn das Bild von diesen mystischen Wesen hat sich spätestens durch „Twilight“ und „Vampire Diaries“ stark gewandelt…. Allgemein wirkt Wiggers` Ansatz sehr erfrischend, durch wenige Variationen in der Betonung holen die Darsteller Pointen aus Textstellen heraus, wo man diese nie vermutet hätte. Das komödiantische Timing ist exzellent und Szenen wirken spritziger und halten viele Überraschungen bereit, die eine wahre Freude für Fans der Vorlage sein dürften. Dies ist auch generell ein großer Verdienst des Regisseurs: Man merkt der Inszenierung von Ulrich Wiggers an, wie sehr er das Stück kennt. Mehr noch: Seine Anpassungen sind zwar innovativ und in höchstem Maße kreativ-verspielt, aber eben auch behutsam und mit viel Liebe und Respekt zur Vorlage. Und das ist das große Erfolgsgeheimnis dieser Inszenierung, welche die essentiellen Aussagen bewahrt und in vielen Momenten als eine Art Hommage an die Ur-Version verstanden werden kann...Wiggers` Interpretation sieht aber nicht nur modern aus, sie wirkt auch über alle Maßen authentisch. Durch wenige Kniffe in der Personenführung scheint Sarahs und Alfreds Schwärmerei viel nachvollziehbarer und die Handlung – was bei einem Musical über Vampire fast schon widersprüchlich klingt – realistischer. Letzteres erhöht den Gruselfaktor zudem ungemein. Es wird viel klarer, was der Graf mit der – für mich bislang ominösen – Zeile „Alfreds Seele gehört längst mir“ meint….So wie in St. Gallen hat man die Vampire noch nie gesehen und trotz anfänglicher Skepsis manchen Modifizierungsideen gegenüber, muss ich gestehen: Absolut jede Szene und jeder Moment dieser packenden Inszenierung funktioniert und ist ein absoluter Genuss für all jene, die die Vampire lieben und bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen. Ich jedenfalls habe dieses großartige Musical durch die St. Galler Version nach fast 20 Jahren nochmal auf eine andere Art und Weise kennengelernt und wurde ü̈berrascht, wo ich meinte, schon alles gesehen zu haben."
kulturpoebel -Rasmus- 28.2.2017
"Ulrich Wiggers' Version des Grusicals wirkt durch die fehlenden langen Gänge durch den Saal besonders temporeich, wobei er für die schnellen Szenenwechsel oft Videoprojektionen einsetzt…….Am 18. Februar 2017 nun erlebte die Neuinszenierung des Kultmusicals in der Schweiz ihre Premiere. ….Die eindrucksvolle Schweizer Erstaufführung am Theater St. Gallen erarbeitete der Regisseur Ulrich Wiggers….Lange, anhaltende Standing Ovations feiern die großartige Leistung der internationalen Cast und die eindrucksvolle, humoristische, temporeiche Neuinszenierung von Ulrich Wiggers."
Martina Friedrich, Blickpunkt Musical 2/17
….Die vielen angereisten Liebhaber des Stückes erlebten am Premierenabend zusammen mit dem „neutralen“ St Galler Publikum eine mitreißende Neuinszenierung, die geradezu enthusiastisch gefeiert wurde... Das liegt vor allem and der vor originellen Ideen nur so übersprudelnden Inszenierung von Ulrich Wiggers…Wiggers begibt sich bewusst nicht auf Kriegsfuß mit den leidenschaftlichen Anhängern des Stückes, sondern bedient sie vielmehr hemmungslos, für sie dürfte diese Neuinszenierung ein Fest sein.….Die Änderungen sind jedoch nie einer egozentrischen Willkür des Regisseurs geschuldet, sondern zielen allesamt auf Wirkungsverstärkung ab…. Was für eine Show, was für ein Spaß, was für ein Triumph!"
Markus Zeller, Musicals, April/Mai 2017
"Die gesamte Produktion kann qualitativ mühelos mit aktuellen Großproduktionen mithalten. Durch die behutsame Neuinterpretation mit zahlreichen wirksamen und kreativen Ideen transferiert Ullrich Wiggers die Vampire unbeschadet ins 21. Jahrhundert. Obwohl sich bestimmt der ein oder andere Fan des Originals an dieser Version stören wird - das Experiment ist geglückt und das Theater St. Gallen hat wieder einmal alles richtig gemacht."
Hardy Heise, musicalzentrale, Februar 2017
"'In einer rasanten und atmosphärisch dichten Neuinszenierung wirft am Theater St.Gallen «Tanz der Vampire» von Michael Kunze und Jim Steinman auch einen Blick auf unsere Zeit…. Das ist die eine, gewissermassen die politische Ebene des Musicals «Tanz der Vampire», das am Samstagabend am Theater St.Gallen eine heftigst umjubelte Premiere erlebt hat. - „Sich verliert heißt sich befreien“ -Das ist die zweite Ebene, in Ulrich Wiggers faszinierend vielschichtiger Inszenierung…"'
Rolf App, St. Galler Tagesblatt, 20.2.2017
"St.Gallen bekam nun das Recht, eine eigene, neue Inszenierung des Musicals zu produzieren, die dem deutschen Schauspieler Ulrich Wiggers übertragen wurde, der zunehmend als Regisseur tätig ist und in St.Gallen schon «Anna Karenina» inszenierte. Seine Version ist deutlich moderner ausgefallen, ist quasi angekommen in der«Twilight»-Ära, setzt weniger auf «gothic horror» als auf die Zeichnung der versteckten und verdrängten Schatten in unserer ganz realen Welt."
Reinman Wagner, südostschweiz, 20.02.2017
"Ulrich Wiggers führt die Vampire mit seiner Inszenierung in die Gegenwart, denn das Bild von diesen mystischen Wesen hat sich spätestens durch „Twilight“ und „Vampire Diaries“ stark gewandelt…. Allgemein wirkt Wiggers` Ansatz sehr erfrischend, durch wenige Variationen in der Betonung holen die Darsteller Pointen aus Textstellen heraus, wo man diese nie vermutet hätte. Das komödiantische Timing ist exzellent und Szenen wirken spritziger und halten viele Überraschungen bereit, die eine wahre Freude für Fans der Vorlage sein dürften. Dies ist auch generell ein großer Verdienst des Regisseurs: Man merkt der Inszenierung von Ulrich Wiggers an, wie sehr er das Stück kennt. Mehr noch: Seine Anpassungen sind zwar innovativ und in höchstem Maße kreativ-verspielt, aber eben auch behutsam und mit viel Liebe und Respekt zur Vorlage. Und das ist das große Erfolgsgeheimnis dieser Inszenierung, welche die essentiellen Aussagen bewahrt und in vielen Momenten als eine Art Hommage an die Ur-Version verstanden werden kann...Wiggers` Interpretation sieht aber nicht nur modern aus, sie wirkt auch über alle Maßen authentisch. Durch wenige Kniffe in der Personenführung scheint Sarahs und Alfreds Schwärmerei viel nachvollziehbarer und die Handlung – was bei einem Musical über Vampire fast schon widersprüchlich klingt – realistischer. Letzteres erhöht den Gruselfaktor zudem ungemein. Es wird viel klarer, was der Graf mit der – für mich bislang ominösen – Zeile „Alfreds Seele gehört längst mir“ meint….So wie in St. Gallen hat man die Vampire noch nie gesehen und trotz anfänglicher Skepsis manchen Modifizierungsideen gegenüber, muss ich gestehen: Absolut jede Szene und jeder Moment dieser packenden Inszenierung funktioniert und ist ein absoluter Genuss für all jene, die die Vampire lieben und bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen. Ich jedenfalls habe dieses großartige Musical durch die St. Galler Version nach fast 20 Jahren nochmal auf eine andere Art und Weise kennengelernt und wurde ü̈berrascht, wo ich meinte, schon alles gesehen zu haben."
kulturpoebel -Rasmus- 28.2.2017
"Ulrich Wiggers' Version des Grusicals wirkt durch die fehlenden langen Gänge durch den Saal besonders temporeich, wobei er für die schnellen Szenenwechsel oft Videoprojektionen einsetzt…….Am 18. Februar 2017 nun erlebte die Neuinszenierung des Kultmusicals in der Schweiz ihre Premiere. ….Die eindrucksvolle Schweizer Erstaufführung am Theater St. Gallen erarbeitete der Regisseur Ulrich Wiggers….Lange, anhaltende Standing Ovations feiern die großartige Leistung der internationalen Cast und die eindrucksvolle, humoristische, temporeiche Neuinszenierung von Ulrich Wiggers."
Martina Friedrich, Blickpunkt Musical 2/17
Tanz der Vampire Premierenbericht - Beitrag von TVO © TVO, Das Ostschweizer Fernsehen
Photos © Andreas J. Etter