DIe Herzogin von Chicao
Operette von Emmerich Kálmán
Oper Leipzig
Premiere: 20. Oktober 2018
Oper Leipzig
Premiere: 20. Oktober 2018
Photo © Leif-Erik Heine
Inszenierung:
Musikalische Leitung: Bühnen-/Kostümbild: Choreografie: Choreinstudierung: |
Ulrich Wiggers
Tobias Engeli Leif-Erik Heine Kati Heidebrecht Mathias Drechsler |
Photos © Leif-Erik Heine
Über das Stück
Für Geld kann man alles kaufen! Dieser Überzeugung ist zumindest Mary Lloyd, Milliardärstochter aus Amerika. Sie wettet mit ihren Freundinnen aus dem Young Ladies Eccentric Club, einen Prinzen samt Königreich mit ihren Schecks erstehen zu können. Und da es echte Prinzen nur noch in Übersee gibt, begibt sich Mary für ihre Mission ins alte Europa – im Gepäck eine Jazzband, deren Musik schon bald die Tanzlokale von Budapest bis Wien beherrscht. Als Mary in einem dieser Etablissements auf Sándor Boris trifft, Erbprinz des hoch verschuldeten Sylvarien, scheint das passende Wettobjekt gefunden. Die käufliche Übernahme des sylvarischen Schlosses ist mit amerikanischen Dollars rasch geregelt, das Herz des Prinzen kann Mary jedoch nicht so leicht gewinnen – immerhin schlägt das noch ganz altmodisch im Takt von Walzer und Csárdás und kann dem neuen Beat von Charleston und Foxtrott nur wenig abgewinnen. Als es wider Erwarten doch noch zu einer Annäherung zwischen alter und neuer Welt kommt, stellt sich schließlich die alles entscheidende Frage: Geld oder Liebe ... oder beides?
Photo © Leif-Erik Heine
Besetzung
Mary Lloyd
Prinzessin Rosemarie James Bondy Benjamin Lloyd Sandor Boris Graf Bojazowitsch König Pankraz 27. Tihanyi Primas Marquis Perolin Chor Orchester Kinderchor |
Lilli Wünscher
Laura Scherwitzl Jeffery Krueger Milko Milev Adam Sanchez Ansgar Schäfer Milko Milev Justus Seeger Thomas Prokein Tobias Latte Musikalische Komödie Leipzig Orchester Musikalische Komödie Kinderchor Oper Leipzig |
Photo © kirstennijhofphotography, Leif-Erik Heine
Weitere Audio-Visuelle Eindrücke
Presse
Emmerich Kálmáns Operette „Die Herzogin von Chicago“ stürmisch gefeiert
Bravo-Rufe, stehende Ovationen und Fußgetrappel in Leipzigs Musikalischer Komödie
Ulrich Wiggers hat mit Hingabe alle gleichberechtigt eingebunden in ein Theater, das das Werk ernstnimmt. Das nichts gegen den Strich bürstet, nichts überzeichnet, nichts veralbert. Im Zentrum des Abends steht die Liebe, die am Schluss eine Brücke schlägt über die Kluft zwischen den Kulturen hinweg. Das ist sentimental, das ist kitschig – das ist schön. Ja, Wiggers muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit der Kürzung auch Ecken und Kanten des Werks abgeschliffen zu haben. Man mag das bedauern – aber wahrscheinlich hat der Regisseur recht, wenn er befindet, mit Begriffen wie „Negermusik“ könne man heute nicht so unbefangen umgehen wie zur Entstehungszeit. Und die kabarettistischen Attacken Kálmáns und seiner Librettisten auf den Antisemitismus im Wien der 20er würden heute, wenn überhaupt, dann falsch verstanden….Wirklich schade, dass nach knapp drei Stunden alles schon wieder vorbei ist. Einschließlich Jubel.
Leipziger Volkszeitung - Peter Korfmacher
Regisseur Ulrich Wiggers hat den kleinen Witz, den großen Bogen, vor allem aber das Tempo voll im Griff…..So mitreißend kann gut gemachte Operette gehen!
nmz online - Joachim Lange
Geschickt haben Regisseur Ulrich Wiggers und Dirigent Tobias Engeli die ursprünglich fünfstündige Fassung auf knapp drei Stunden gekürzt, indem sie Dopplungen von gesungenem und gesprochenem Text vermeiden und Strophen weglassen. So bekommt man in Leipzig einen unterhaltsamen und doch umfassenden Eindruck von der Vielschichtigkeit dieser selten gespielten Kálmán-Operette. Sogar der Auftritt der acht kleinen sylvarischen Prinzen wird vom Knabenchor der Oper Leipzig mit großer Spielfreude in putzigen Uniförmchen gegebe
Deutschlandfunk - Franziska Stürz
Emmerich Kálmáns "Die Herzogin von Chicago" hat an der Musikalischen Komödie in Leipzig durchschlagenden Erfolg.
Freie Presse - Joachim Lange
Bravo-Rufe, stehende Ovationen und Fußgetrappel in Leipzigs Musikalischer Komödie
Ulrich Wiggers hat mit Hingabe alle gleichberechtigt eingebunden in ein Theater, das das Werk ernstnimmt. Das nichts gegen den Strich bürstet, nichts überzeichnet, nichts veralbert. Im Zentrum des Abends steht die Liebe, die am Schluss eine Brücke schlägt über die Kluft zwischen den Kulturen hinweg. Das ist sentimental, das ist kitschig – das ist schön. Ja, Wiggers muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit der Kürzung auch Ecken und Kanten des Werks abgeschliffen zu haben. Man mag das bedauern – aber wahrscheinlich hat der Regisseur recht, wenn er befindet, mit Begriffen wie „Negermusik“ könne man heute nicht so unbefangen umgehen wie zur Entstehungszeit. Und die kabarettistischen Attacken Kálmáns und seiner Librettisten auf den Antisemitismus im Wien der 20er würden heute, wenn überhaupt, dann falsch verstanden….Wirklich schade, dass nach knapp drei Stunden alles schon wieder vorbei ist. Einschließlich Jubel.
Leipziger Volkszeitung - Peter Korfmacher
Regisseur Ulrich Wiggers hat den kleinen Witz, den großen Bogen, vor allem aber das Tempo voll im Griff…..So mitreißend kann gut gemachte Operette gehen!
nmz online - Joachim Lange
Geschickt haben Regisseur Ulrich Wiggers und Dirigent Tobias Engeli die ursprünglich fünfstündige Fassung auf knapp drei Stunden gekürzt, indem sie Dopplungen von gesungenem und gesprochenem Text vermeiden und Strophen weglassen. So bekommt man in Leipzig einen unterhaltsamen und doch umfassenden Eindruck von der Vielschichtigkeit dieser selten gespielten Kálmán-Operette. Sogar der Auftritt der acht kleinen sylvarischen Prinzen wird vom Knabenchor der Oper Leipzig mit großer Spielfreude in putzigen Uniförmchen gegebe
Deutschlandfunk - Franziska Stürz
Emmerich Kálmáns "Die Herzogin von Chicago" hat an der Musikalischen Komödie in Leipzig durchschlagenden Erfolg.
Freie Presse - Joachim Lange
Yvonne Kalmann und Ulrich Wiggers