ARTUS Excalibur
Musical von Frank Wildhorn, Ivan Menchell und Robin Lerner
FreilichtSpiele Tecklenburg
Premiere: 18. Juni 2016
FreilichtSpiele Tecklenburg
Premiere: 18. Juni 2016
Photo © Stephan Drewianka, www.musical-world.de
Musik
Liedtexte Buch Deutsche Fassung Inszenierung Musikalische Leitung Choreografie Kampfchoreografie Bühnenbild Kostümbild |
Frank Wildhorn
Robin Lerner Ivan Menchell Nina Schneider Ulrich Wiggers Tjaard Kirsch Kati Heidebrecht Klaus Figge Susanna Buller Karin Alberti |
Photos © Stephan Drewianka, www.musical-world.de
Über das Stück
Ein Land im Krieg, ein Volk, das den Frieden herbeisehnt, ein Zauberer, der Schicksalsfäden knüpft, Ritter, die ihr Herz verlieren und Welten, zu denen der gewöhnliche Mensch keinen Zugang hat – dies das Umfeld, in dem sich der junge König Artus behaupten muss. Mit Hilfe seiner Getreuen will er die Utopie einer ritterlichen Tafelrunde verwirklichen, die dem gespaltenen Reich Frieden bringen soll.
Zuerst scheint ihm alles mühelos zu gelingen: Artus heiratet die schöne Guinevere, schart die besten der Ritter um sich und lässt die Burg Camelot wieder errichten. Aber seine Halbschwester Morgana, die sich magische Kräfte angeeignet hat, hintertreibt die Pläne von Artus. Sie verbündet sich zuerst mit dem Tyrannen Lot, dem gefährlichsten Feind der Ritter auf Camelot. Später deckt Morgana das Verhältnis von Lanzelot und Guinevere auf, entzieht dem Zauberer Merlin seine geheimnisvollen Kräfte und versucht zuletzt, Artus zu erdolchen. Nur das beherzte Eingreifen von Guinevere verhindert das Schlimmste. Vor den Toren Camelots sind die Schlachtfelder immer noch feucht vom vergossenen Blut. Artus zweifelt am Sinn seines Tuns und seiner Existenz. Was haben all die Kämpfe bewirkt? – Der Zugang zur magischen Welt Merlins ist verschlossen, sein bester Freund Lanzelot fiel in der Schlacht und die Ritter sind in alle Richtungen zerstreut. Nur die Liebe Guineveres bleibt und die Vision, dass die sagenumwobene Tafelrunde dereinst wieder erstehen könnte. Ein Traum, der die Zeiten verbindet.
Zuerst scheint ihm alles mühelos zu gelingen: Artus heiratet die schöne Guinevere, schart die besten der Ritter um sich und lässt die Burg Camelot wieder errichten. Aber seine Halbschwester Morgana, die sich magische Kräfte angeeignet hat, hintertreibt die Pläne von Artus. Sie verbündet sich zuerst mit dem Tyrannen Lot, dem gefährlichsten Feind der Ritter auf Camelot. Später deckt Morgana das Verhältnis von Lanzelot und Guinevere auf, entzieht dem Zauberer Merlin seine geheimnisvollen Kräfte und versucht zuletzt, Artus zu erdolchen. Nur das beherzte Eingreifen von Guinevere verhindert das Schlimmste. Vor den Toren Camelots sind die Schlachtfelder immer noch feucht vom vergossenen Blut. Artus zweifelt am Sinn seines Tuns und seiner Existenz. Was haben all die Kämpfe bewirkt? – Der Zugang zur magischen Welt Merlins ist verschlossen, sein bester Freund Lanzelot fiel in der Schlacht und die Ritter sind in alle Richtungen zerstreut. Nur die Liebe Guineveres bleibt und die Vision, dass die sagenumwobene Tafelrunde dereinst wieder erstehen könnte. Ein Traum, der die Zeiten verbindet.
Video © FreilichtSpiele Tecklenburg
Besetzung
Artus
Guinevere Morgana Merlin Lancelot Ector Loth von Orkney Sir Gareth Oberin Lucan Priester Igraine Uther Pendragon Tristan Bedwyr Kay Lamorac Ensemble |
Armin Kahl
Milica Jovanovic Roberta Valentini Kevin Tarte Dominik Hees Thomas Schirano Christian Schöne Thomas Hohler Anne Welte Andrea Luca Cotti Sebastian Brandmeir Sophie Blümel Zoltan Fekete Marco Herse Foti Mathias Meffert Fin Holzwart Wolfgang Postlbauer Lisa Kolada Juliane Bischoff Jennifer Kohl Marthe Römer Joyce Diedrich Alexandra Hoffmann Anna Carina Buchegger Jan Altenbockum Andrew Hill Luciano Mercoli |
Photos © Stephan Drewianka, www.musical-world.de
Presse
"Regisseur Ulrich Wiggers landet mit seinem Team einen Volltreffer: Das Ritter-Spektakel erweist sich mit seinen Massenszenen als ideales Vehikel für gelungene Sommer-Musical-Unterhaltung. [...] Ein fesselnder Auftakt, dem Ulrich Wiggers eine flüssige und einfallsreiche Inszenierung mit vielen guten Ideen folgen lässt. [...] Dabei entstehen immer wieder poetische und kraftvolle Bilder: Musiktheater in Bestform! [...] Die Freilichtspiele Tecklenburg untermauern damit ihren Anspruch auf eine Vorreiterstellung unter den sommerlichen Musical-Open-Airs.“
Mario Stork, musicals, Heft 180, 29. Juli 2016
"'Artus-Excalibur' zum ersten Mal in Deutschland, zum ersten Mal auf der großen Freilichtbühne. Und da passt die Wildhorn’sche Musical-Vision der Artus-Sage auch verdammt gut hin. Ein Festspielerlebnis, das Spaß macht und unter die Haut geht! [...] Emotional wie visuell nachhaltig wirkende, machtvolle Bilder, die immer wieder für Faszination sorgen, ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Inszenierung. Das macht es schwer, Highlights zu benennen. [...]
Immer deutlich erkennbar: Die perfekte Verzahnung von Bühnenbild, Kostümen, Choreografie, Lichtdesign, Gesang und Darstellung. Regisseur Ulrich Wiggers hat sich mit großem Erfolg des Stückes angenommen, dessen Umsetzung gewiss kein Zuckerschlecken war. Die Vorlage hat einige Längen, viel Pathos und teilweise sehr kurz geratene Szenen, die es schwermachen, die Motive und Charakterzüge der Figuren glaubwürdig herauszustellen. Da bedarf es einer guten Personenregie und viel Gespür für richtiges Timing sowie für die Farbnuancen zwischen schwarz und weiß. Wiggers hat diese Aufgabe mit Bravour bewältigt. [...] Es ist auch dieser feinfühligen Personenregie zu verdanken, dass die Solo-Momente genauso fesseln wie die Massenszenen. [...] Dass "Artus" in Tecklenburg so gut funktioniert, ist neben den oben genannten Faktoren natürlich auch der Cast zu verdanken, die besonders gut harmoniert. Jeder einzelne Darsteller ist optimal besetzt und füllt seine Rolle voll aus. [...] Der Mut zur Innovation hat sich ausgezahlt. Wieder alles richtig gemacht!“
Silke Milpauer, musicalzentrale, 18. Juni 2016
"'Heute Nacht fängt es an', so erklang es zum Finale. Das insgesamt rund hundertköpfige Ensemble und das aus 26 Musikern bestehende Orchester sangen den Song, der so gut zu 'Artus' passt. Denn in dieser Premierennacht sahen an die 2000 Besucher ein Musical, das mit zum Besten zählt, was die erfolgsverwöhnte Freilichtbühne der Festspielstadt je gezeigt hat. Ein Drama mit großen Bildern, packenden Kampfszenen und Darstellern, die allesamt auf höchstem Niveau spielen und singen. [...]
Unter der Regie von Ulrich Wiggers ist ein Musical entstanden, das Auge und Ohr zu begeistern vermag – und das über knapp drei Stunden hinweg. Das Premierenpublikum zeigt sich begeistert. Kaum ist der letzte Ton des Finales verklungen, springen die Zuschauer auf und klatschen zehn Minuten lang."
Ruth Jacobus, Westfälische Nachrichten, 19. Juni 2016
"Woran erkennt man einen guten Musicalregisseur? Daran, dass er es schafft, aus einer eher schwachen literarischen Vorlage eine Show zu inszenieren, die bereits nach wenigen Sekunden Gänsehaut produziert, die den Zuschauer bis zum Ende der Show in regelmäßigen Abständen immer wieder heimsucht. Dieses Kunststück ist nun gerade Ulrich Wiggers gelungen, der auf der Freilichtbühne Tecklenburg die nicht ganz dankbare Aufgabe übernommen hat, das Musical „Artus Excalibur“ [...] zu inszenieren und diese Herausforderung mit einer ganz anderen dramaturgischen Inszenierung umgesetzt hat, als sie ursprünglich am Theater St. Gallen bei der Uraufführung zu sehen war. Und [...] so hat sich die Tecklenburger Show eine glatte Sechs verdient, nämlich sechs von sechs möglichen Sternen für besonders herausragend inszeniertes und umgesetztes Musiktheater. [...]
Nun ist es kein Geheimnis mehr, dass Ulrich Wiggers´ besonderes Augenmerk dem Schauspiel gilt, ohne das ein gutes Musical nicht auskommen kann. Demzufolge hat er aus der sehr konzertanten St. Gallener Version in Tecklenburg kurzerhand ein personenbezogenes Stück gemacht, in dem es vielmehr um die Charakterdarstellung der handelnden Personen geht, ohne dabei den musikalischen Anteil zu vernachlässigen. Seine herausragende Cast dankt ihm diesen - nicht gerade kleinen - Cut gegenüber der Ursprungsversion, denn selten gab es für den Autoren so wenig – nämlich nichts – an der Leistung von Haupt- oder Nebendarstellern auszusetzen. [...]
Was hier geschaffen wurde, ist ohne Zweifel etwas Großes. [...] noch wertvoller ist es ohne Zweifel, wenn ein kongeniales Team es zusammen mit seinem Ensemble schafft, aus einem „Zweckroman“ eine Prachtproduktion mutieren zu lassen. Genau das ist der Freilichtbühne mit Artus Excalibur nun gelungen, darum sollte man sich dieses Highlight nicht entgehen lassen."
Jörg Beese, Da Capo, Juni 2016
"...als Open-Air-Aufführung in den Mauern der Tecklenburg, in einer atmosphärischen und schlüssigen Inszenierung von Ulrich Wiggers. Die Mythologie der altnordischen Schildjungfern mit der Sage vom walisischen Kriegsherrn Artus zu verbinden, der das nach Herrschaft der Römer zerfallene Britannien wieder vereint, ist nur eine der stimmigen Ideen des Regisseurs. Ihm gelingt es, bei aller mythisch-atmosphärischen Einkleidung, die allgemein menschlichen Schicksale der Figuren herauszuarbeiten, die eine sehr stimmig ausgesuchte Cast und ein spielfreudiges Ensemble mit Leben füllen. [...] Bis zum 28. August ist diese stimmungsvolle musikalische und inszenatorische Produktion noch in Tecklenburg zu erleben."
Barbara Kern, blickpunkt musical, 04/2016
"Starke Darsteller, sehenswerte Choreografien, große Bilder, beeindruckende Schwertkämpfe und hörenswerte Musik: Mit „Artus Excalibur“ produzieren die Freilichtspiele Tecklenburg einen Saisonauftakt, der dicht am perfekten Musicalerlebnis liegt. [...] Die Darstellerriege, allen voran Kevin Tarte als Merlin, Armin Kahl als Artus, Roberta Valentini als Morgana, Dominik Hees als Lancelot und Milica Jovanovic als Guinevere, hinterlässt einen sehr hochwertigen und homogenen Eindruck. [...] Insgesamt könnte das Ensemble in der Gesamtleistung das beste sein, dass die Tecklenburger Bühne in den vergangenen Jahren gesehen hat.
Die Regie von Ulrich Wiggers erzeugt im Bühnenbild von Susanna Buller, mit den Kostümen von Karin Alberti und mit den Tanzszenen von Kati Heidebrecht magische Momente am Fließband. Insbesondere im ersten Akt jagt ein Gänsehautgefühl das nächste. [...] Im zweiten Akt bleiben vor allem Lancelots Liebesnöte und Morganas finstere Magie in Erinnerung, die ebenfalls zu den Szenen gehören, die man [...] gesehen haben sollte. Selbst Nebenrollen und der mehrere Dutzend Mann und Frau starke Hauschor sind perfekt in die Inszenierung eingebunden. Ständig passiert auf der Bühne an mehreren Stellen irgendetwas. Und eigentlich möchte man am Ende der zweidreiviertel Stunden langen Aufführung das Musical sofort ein zweites Mal sehen, nur um auf die vielen kleinen Szenen achten zu können, die man verpasst hat, weil man gerade fasziniert irgendwo anders hingestarrt hat."
Ullrich Schellhaas, Osnabrücker Zeitung, 19. Juni 2016
"Am Samstag feierte das Musical 'Artus – Excalibur' seine Deutschland-Premiere in Tecklenburg. Das Publikum feierte die Darbietung mit minutenlangen Standing Ovations – zurecht, denn Tecklenburg ist (mal wieder) ganz großes Musiktheater gelungen. [...] So wird das Wildhorn`sche Mittelalter-Abenteuer zu einem atemberaubenden Event, das die Messlatte für kommende Spielzeiten sicher nochmal etwas höher legt. [...] Regisseur Ulrich Wiggers beweist großes Geschick in der Personenführung und hat das Stück durch Dialog-Kürzungen und Änderungen im szenischen Ablauf von viel Kitsch und Pathos befreit. Manche Stellen profitieren sogar von einer etwas komödiantischen Interpretation, die in Wildhorn-Stücken immer schwer unterzubringen ist. [...]
Wer aus einer soliden Vorlage eine solche Inszenierung kreiert, mit solchen Stars aufwartet und mit viel Leidenschaft für das Musical-Genre Jahr für Jahr mit seinen Produktionen in einer solchen Qualität aufwartet, kann sehr entspannt den Vergleich zu aktuellen Großproduktionen wagen. Tecklenburg ist immer eine Reise wert – das gilt dieses Jahr vielleicht noch ein Stück mehr als in vergangenen (ebenfalls starken) Spielzeiten."
Kulturpoebel, 20. Juni 2016
Mario Stork, musicals, Heft 180, 29. Juli 2016
"'Artus-Excalibur' zum ersten Mal in Deutschland, zum ersten Mal auf der großen Freilichtbühne. Und da passt die Wildhorn’sche Musical-Vision der Artus-Sage auch verdammt gut hin. Ein Festspielerlebnis, das Spaß macht und unter die Haut geht! [...] Emotional wie visuell nachhaltig wirkende, machtvolle Bilder, die immer wieder für Faszination sorgen, ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Inszenierung. Das macht es schwer, Highlights zu benennen. [...]
Immer deutlich erkennbar: Die perfekte Verzahnung von Bühnenbild, Kostümen, Choreografie, Lichtdesign, Gesang und Darstellung. Regisseur Ulrich Wiggers hat sich mit großem Erfolg des Stückes angenommen, dessen Umsetzung gewiss kein Zuckerschlecken war. Die Vorlage hat einige Längen, viel Pathos und teilweise sehr kurz geratene Szenen, die es schwermachen, die Motive und Charakterzüge der Figuren glaubwürdig herauszustellen. Da bedarf es einer guten Personenregie und viel Gespür für richtiges Timing sowie für die Farbnuancen zwischen schwarz und weiß. Wiggers hat diese Aufgabe mit Bravour bewältigt. [...] Es ist auch dieser feinfühligen Personenregie zu verdanken, dass die Solo-Momente genauso fesseln wie die Massenszenen. [...] Dass "Artus" in Tecklenburg so gut funktioniert, ist neben den oben genannten Faktoren natürlich auch der Cast zu verdanken, die besonders gut harmoniert. Jeder einzelne Darsteller ist optimal besetzt und füllt seine Rolle voll aus. [...] Der Mut zur Innovation hat sich ausgezahlt. Wieder alles richtig gemacht!“
Silke Milpauer, musicalzentrale, 18. Juni 2016
"'Heute Nacht fängt es an', so erklang es zum Finale. Das insgesamt rund hundertköpfige Ensemble und das aus 26 Musikern bestehende Orchester sangen den Song, der so gut zu 'Artus' passt. Denn in dieser Premierennacht sahen an die 2000 Besucher ein Musical, das mit zum Besten zählt, was die erfolgsverwöhnte Freilichtbühne der Festspielstadt je gezeigt hat. Ein Drama mit großen Bildern, packenden Kampfszenen und Darstellern, die allesamt auf höchstem Niveau spielen und singen. [...]
Unter der Regie von Ulrich Wiggers ist ein Musical entstanden, das Auge und Ohr zu begeistern vermag – und das über knapp drei Stunden hinweg. Das Premierenpublikum zeigt sich begeistert. Kaum ist der letzte Ton des Finales verklungen, springen die Zuschauer auf und klatschen zehn Minuten lang."
Ruth Jacobus, Westfälische Nachrichten, 19. Juni 2016
"Woran erkennt man einen guten Musicalregisseur? Daran, dass er es schafft, aus einer eher schwachen literarischen Vorlage eine Show zu inszenieren, die bereits nach wenigen Sekunden Gänsehaut produziert, die den Zuschauer bis zum Ende der Show in regelmäßigen Abständen immer wieder heimsucht. Dieses Kunststück ist nun gerade Ulrich Wiggers gelungen, der auf der Freilichtbühne Tecklenburg die nicht ganz dankbare Aufgabe übernommen hat, das Musical „Artus Excalibur“ [...] zu inszenieren und diese Herausforderung mit einer ganz anderen dramaturgischen Inszenierung umgesetzt hat, als sie ursprünglich am Theater St. Gallen bei der Uraufführung zu sehen war. Und [...] so hat sich die Tecklenburger Show eine glatte Sechs verdient, nämlich sechs von sechs möglichen Sternen für besonders herausragend inszeniertes und umgesetztes Musiktheater. [...]
Nun ist es kein Geheimnis mehr, dass Ulrich Wiggers´ besonderes Augenmerk dem Schauspiel gilt, ohne das ein gutes Musical nicht auskommen kann. Demzufolge hat er aus der sehr konzertanten St. Gallener Version in Tecklenburg kurzerhand ein personenbezogenes Stück gemacht, in dem es vielmehr um die Charakterdarstellung der handelnden Personen geht, ohne dabei den musikalischen Anteil zu vernachlässigen. Seine herausragende Cast dankt ihm diesen - nicht gerade kleinen - Cut gegenüber der Ursprungsversion, denn selten gab es für den Autoren so wenig – nämlich nichts – an der Leistung von Haupt- oder Nebendarstellern auszusetzen. [...]
Was hier geschaffen wurde, ist ohne Zweifel etwas Großes. [...] noch wertvoller ist es ohne Zweifel, wenn ein kongeniales Team es zusammen mit seinem Ensemble schafft, aus einem „Zweckroman“ eine Prachtproduktion mutieren zu lassen. Genau das ist der Freilichtbühne mit Artus Excalibur nun gelungen, darum sollte man sich dieses Highlight nicht entgehen lassen."
Jörg Beese, Da Capo, Juni 2016
"...als Open-Air-Aufführung in den Mauern der Tecklenburg, in einer atmosphärischen und schlüssigen Inszenierung von Ulrich Wiggers. Die Mythologie der altnordischen Schildjungfern mit der Sage vom walisischen Kriegsherrn Artus zu verbinden, der das nach Herrschaft der Römer zerfallene Britannien wieder vereint, ist nur eine der stimmigen Ideen des Regisseurs. Ihm gelingt es, bei aller mythisch-atmosphärischen Einkleidung, die allgemein menschlichen Schicksale der Figuren herauszuarbeiten, die eine sehr stimmig ausgesuchte Cast und ein spielfreudiges Ensemble mit Leben füllen. [...] Bis zum 28. August ist diese stimmungsvolle musikalische und inszenatorische Produktion noch in Tecklenburg zu erleben."
Barbara Kern, blickpunkt musical, 04/2016
"Starke Darsteller, sehenswerte Choreografien, große Bilder, beeindruckende Schwertkämpfe und hörenswerte Musik: Mit „Artus Excalibur“ produzieren die Freilichtspiele Tecklenburg einen Saisonauftakt, der dicht am perfekten Musicalerlebnis liegt. [...] Die Darstellerriege, allen voran Kevin Tarte als Merlin, Armin Kahl als Artus, Roberta Valentini als Morgana, Dominik Hees als Lancelot und Milica Jovanovic als Guinevere, hinterlässt einen sehr hochwertigen und homogenen Eindruck. [...] Insgesamt könnte das Ensemble in der Gesamtleistung das beste sein, dass die Tecklenburger Bühne in den vergangenen Jahren gesehen hat.
Die Regie von Ulrich Wiggers erzeugt im Bühnenbild von Susanna Buller, mit den Kostümen von Karin Alberti und mit den Tanzszenen von Kati Heidebrecht magische Momente am Fließband. Insbesondere im ersten Akt jagt ein Gänsehautgefühl das nächste. [...] Im zweiten Akt bleiben vor allem Lancelots Liebesnöte und Morganas finstere Magie in Erinnerung, die ebenfalls zu den Szenen gehören, die man [...] gesehen haben sollte. Selbst Nebenrollen und der mehrere Dutzend Mann und Frau starke Hauschor sind perfekt in die Inszenierung eingebunden. Ständig passiert auf der Bühne an mehreren Stellen irgendetwas. Und eigentlich möchte man am Ende der zweidreiviertel Stunden langen Aufführung das Musical sofort ein zweites Mal sehen, nur um auf die vielen kleinen Szenen achten zu können, die man verpasst hat, weil man gerade fasziniert irgendwo anders hingestarrt hat."
Ullrich Schellhaas, Osnabrücker Zeitung, 19. Juni 2016
"Am Samstag feierte das Musical 'Artus – Excalibur' seine Deutschland-Premiere in Tecklenburg. Das Publikum feierte die Darbietung mit minutenlangen Standing Ovations – zurecht, denn Tecklenburg ist (mal wieder) ganz großes Musiktheater gelungen. [...] So wird das Wildhorn`sche Mittelalter-Abenteuer zu einem atemberaubenden Event, das die Messlatte für kommende Spielzeiten sicher nochmal etwas höher legt. [...] Regisseur Ulrich Wiggers beweist großes Geschick in der Personenführung und hat das Stück durch Dialog-Kürzungen und Änderungen im szenischen Ablauf von viel Kitsch und Pathos befreit. Manche Stellen profitieren sogar von einer etwas komödiantischen Interpretation, die in Wildhorn-Stücken immer schwer unterzubringen ist. [...]
Wer aus einer soliden Vorlage eine solche Inszenierung kreiert, mit solchen Stars aufwartet und mit viel Leidenschaft für das Musical-Genre Jahr für Jahr mit seinen Produktionen in einer solchen Qualität aufwartet, kann sehr entspannt den Vergleich zu aktuellen Großproduktionen wagen. Tecklenburg ist immer eine Reise wert – das gilt dieses Jahr vielleicht noch ein Stück mehr als in vergangenen (ebenfalls starken) Spielzeiten."
Kulturpoebel, 20. Juni 2016
Video © FreilichtSpiele Tecklenburg