Der Sturm
Schauspiel von William Shakespeare
Theater an der Rott
Premiere: 22. Januar 2023
Theater an der Rott
Premiere: 22. Januar 2023
Photo © Sebastian C. Hoffmann
Inszenierung:
Ausstattung: Dramaturgie |
Ulrich Wiggers
Leif-Erik Heine Elke Maria Schwab-Lohr |
Photos © Sebastian C. Hoffmann
Über das Stück
„Der Sturm“ gehört zu den wenigen Shakespearestücken, deren Geschichte nicht auf andere Quellen zurück zu führen ist, sondern vom Dichter selbst erfunden wurde. Shakespeare verwendete hierbei beliebte Motive von Romanzen: Schiffbruch, Trennung und Wiedervereinigung, Rätsel um die Herkunft, Wunder und Zauberei. Es ist auch jenes Stück, das nicht nur zu seiner Uraufführungszeit Erfolg hatte, sondern in allen nachfolgenden Epochen geschätzt, gepriesen und geliebt wurde.
Shakespeares letztes (Meister-)Werk erzählt vom Spiel zwischen Macht und Ohnmacht, von der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Poesie, Philosophie treffen auf Geisterwelt und komödiantische Charaktere. In dieser Romanze offenbart sich Shakespeares ganze Phantasie und tiefe Kenntnis aller Spielarten der menschlichen Seele. Oder wie das berühmteste Zitat des Stückes sagt: „Wir sind der Stoff, aus dem die Träume sind“.
Shakespeares letztes (Meister-)Werk erzählt vom Spiel zwischen Macht und Ohnmacht, von der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Poesie, Philosophie treffen auf Geisterwelt und komödiantische Charaktere. In dieser Romanze offenbart sich Shakespeares ganze Phantasie und tiefe Kenntnis aller Spielarten der menschlichen Seele. Oder wie das berühmteste Zitat des Stückes sagt: „Wir sind der Stoff, aus dem die Träume sind“.
Photo © Sebastian C. Hoffmann
Besetzung
Mit
|
Farina Violetta Giesmann
Bonko Karadjov Yvonne Köstler Martin Puhl Norman Stehr Radu Vulpe Birgit Zamulo Eduard Zhukov |
Photo © Sebastian C. Hoffmann
Presse
Dieses Theater übersetzt Shakespeares "Sturm" ins Hier und Jetzt"
"Regisseur Ulrich Wiggers macht den Shakespeare-Stoff mit seiner Sturm-Fassung konsumierbar. Vor allem geht es ihm dabei auch um die Schulklassen, die in das Stück kommen werden, sagt Wiggers: "Ich möchte, dass gerade Schüler Lust auf Shakespeare kriegen." Er habe außerdem die Shakespeare-Sonette gefunden und sich gedacht, das sei eine schöne Poesie, die man da in die Sprache noch mit reinbringen könne und in jede einzelne Figur. In den anderen Rollen sind außerdem Farina Violetta Giesmann, Bonko Karadjov, Radu Vulpe, Birgit Zamulo und Eduard Zhukov auf der Eggenfeldener Bühne zu sehen."
Laila Heyne, Bayrischer Rundfunk, 20.01.2023
Ein "Sturm" der Begeisterung: Ein prächtiger Shakespeare am Eggenfelder Theater an der Rott
Einen "Sturm" der Begeisterung hat das gleichnamige Stück von William Shakespeare bei seiner Premiere am Sonntagabend im Theater an der Rott ausgelöst. Literarisch anspruchsvoll, wird dank dem Einklang von Regie, Ausstattung und Ensemble aus dem Sammelsurium philosophischer Ideen ein echter Genuss. (...) Regisseur Ulrich Wiggers hat an der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel den Rotstift angesetzt, ohne den Charakter des Stücks zu verändern, und nähert sich, mal mehr, mal weniger der modernen Sprache an."
Doris Kessler, Passauer Neue Presse - PNP, 25. Januar 2023
Gegenpol zu Gier und Machtgelüsten: Zauberhaftes Zaubermärchen
Völlig unabhängig von den gängigen Inszenierungsmoden kommt Regisseur Ulrich Wiggers' Fassung des Klassikers daher und wirkt deshalb erst einmal fast ein bisschen retro. Dann aber entwickelt sich ein starker Sog im "Sturm." (...) Regisseur Wiggers legt Schicht um Schicht die magischen Mittel der Bühnenkunst auf das Geschehen: Musik, ganz starke Lichtregie, Projektionen; unaufdringlich, subtil und eindringlich. Shakespeares zwei Wirklichkeiten sind immer auch das Dauerthema des Theaters schlechthin.
Darauf läuft es hinaus: Es ist die Theaterbühne, die die eine Wirklichkeit in der ihr eigenen spiegelt. "Der Sturm" wirkt wie ein Statement: Das Spiel verpufft, aber es bleibt immer ein bisschen was hängen. Man nimmt sich ein Stück Phantasie mit und eine Ahnung davon, wie die Welt gemütlicher wär'. Ach, man müsste zaubern können. Naja: Das Theater kann's.
Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung, 28. Januar 2023
"Regisseur Ulrich Wiggers macht den Shakespeare-Stoff mit seiner Sturm-Fassung konsumierbar. Vor allem geht es ihm dabei auch um die Schulklassen, die in das Stück kommen werden, sagt Wiggers: "Ich möchte, dass gerade Schüler Lust auf Shakespeare kriegen." Er habe außerdem die Shakespeare-Sonette gefunden und sich gedacht, das sei eine schöne Poesie, die man da in die Sprache noch mit reinbringen könne und in jede einzelne Figur. In den anderen Rollen sind außerdem Farina Violetta Giesmann, Bonko Karadjov, Radu Vulpe, Birgit Zamulo und Eduard Zhukov auf der Eggenfeldener Bühne zu sehen."
Laila Heyne, Bayrischer Rundfunk, 20.01.2023
Ein "Sturm" der Begeisterung: Ein prächtiger Shakespeare am Eggenfelder Theater an der Rott
Einen "Sturm" der Begeisterung hat das gleichnamige Stück von William Shakespeare bei seiner Premiere am Sonntagabend im Theater an der Rott ausgelöst. Literarisch anspruchsvoll, wird dank dem Einklang von Regie, Ausstattung und Ensemble aus dem Sammelsurium philosophischer Ideen ein echter Genuss. (...) Regisseur Ulrich Wiggers hat an der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel den Rotstift angesetzt, ohne den Charakter des Stücks zu verändern, und nähert sich, mal mehr, mal weniger der modernen Sprache an."
Doris Kessler, Passauer Neue Presse - PNP, 25. Januar 2023
Gegenpol zu Gier und Machtgelüsten: Zauberhaftes Zaubermärchen
Völlig unabhängig von den gängigen Inszenierungsmoden kommt Regisseur Ulrich Wiggers' Fassung des Klassikers daher und wirkt deshalb erst einmal fast ein bisschen retro. Dann aber entwickelt sich ein starker Sog im "Sturm." (...) Regisseur Wiggers legt Schicht um Schicht die magischen Mittel der Bühnenkunst auf das Geschehen: Musik, ganz starke Lichtregie, Projektionen; unaufdringlich, subtil und eindringlich. Shakespeares zwei Wirklichkeiten sind immer auch das Dauerthema des Theaters schlechthin.
Darauf läuft es hinaus: Es ist die Theaterbühne, die die eine Wirklichkeit in der ihr eigenen spiegelt. "Der Sturm" wirkt wie ein Statement: Das Spiel verpufft, aber es bleibt immer ein bisschen was hängen. Man nimmt sich ein Stück Phantasie mit und eine Ahnung davon, wie die Welt gemütlicher wär'. Ach, man müsste zaubern können. Naja: Das Theater kann's.
Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung, 28. Januar 2023