Der kleine Horrorladen
Musik von Alan Menken
Buch und Liedtexte von Howard Ashman
Theater Magdeburg
Premiere: 11. November 2017
Buch und Liedtexte von Howard Ashman
Theater Magdeburg
Premiere: 11. November 2017
Photo © Andreas Lander
Inszenierung:
Musikalische Leitung: Bühnen-/Kostümbild: Choreografie: Dramaturgie: |
Ulrich Wiggers
Damian Omansen Leif-Erik Heine Kati Heidebrecht Thomas Schmidt-Ehrenberg |
Photos © Andreas Lander
Über das Stück
Ein Blumenladen in einem heruntergekommenen Teil New Yorks ist Schauplatz dieser wahnwitzigen Geschichte um bestialische Botanik und utopische Aufstiegsfantasien. Das Geschäft von Mr. Mushnik läuft schlecht. Erst als sein Angestellter Seymour eine merkwürdige Pflanze ins Fenster stellt, die er unter mysteriösen Umständen einem chinesischen Händler abgekauft hat, ändert sich die Situation: Plötzlich brummt der Laden. Doch als sich herausstellt, dass die Pflanze menschliches Blut braucht, um gedeihen zu können, spitzt sich die Lage zu. Seymour füttert sie und die Pflanze wächst und wächst …
Das Stück ist eine Parodie auf Horrorfilme der 1960er Jahre – schräg, witzig und abgedreht. Nach seiner Uraufführung 1982 avancierte es schnell zu einem der erfolgreichsten Off-Broadway-Musicals überhaupt. Der locker-lässige Motown-Sound, Soul-Klänge und eingängige Balladen schaffen den musikalischen Rahmen für ein schwarz-humoriges Blumen-Musical der besonderen Art. Die Verfilmung von Frank Oz heimste 1987 zwei Oscar-Nominierungen ein.
Das Stück ist eine Parodie auf Horrorfilme der 1960er Jahre – schräg, witzig und abgedreht. Nach seiner Uraufführung 1982 avancierte es schnell zu einem der erfolgreichsten Off-Broadway-Musicals überhaupt. Der locker-lässige Motown-Sound, Soul-Klänge und eingängige Balladen schaffen den musikalischen Rahmen für ein schwarz-humoriges Blumen-Musical der besonderen Art. Die Verfilmung von Frank Oz heimste 1987 zwei Oscar-Nominierungen ein.
Besetzung
Seymour
Audrey Dr. Orin Scrivello, Die Pflanze Mr. Mushnik Soulgirls In weiteren Rollen |
Jan Rekeszus, Christian Miebach
Milica Jovanovic, Johanna Spantzel Karsten Kenzel Markus Liske Nina Baukus, Mariyama Ebel, Rubini Zöllner Peter Wittig |
Photo © Andreas Lander
Presse
"Ein Lachgas-süchtiger, sadistischer Zahnarzt mit Darth Vader-Kostümfetisch, exotisch-botanische Alien-Soulgirls und blutrünstige Pflanzen – der Stoff, aus dem Alpträume sind. Genauer: Figuren aus dem Alptraum eines kleinen Jungen, der auf dem Weg zum Zahnarzt ausgerissen ist und in einem alten Gewächshaus in einen unruhigen Schlaf fällt. Die Idee, die trashige Kult-Story rund um die fleischfressende Audrey II in eine Rahmenhandlung einzubetten, ist nur eine von vielen Pluspunkten von Ulrich Wiggers‘ wunderbar skurriler Inszenierung des vielgespielten Musical-Frühwerks von Alan Menken. Ein imposantes, farbintensives Bühnenbild, opulente Ausstattung, beeindruckende Lichttechnik und eine treffsicher besetzte Cast machen das Stück zu einem Must-See der aktuellen Saison. (...) Der kleine Horrorladen" in der Inszenierung von Ulrich Wiggers beweist, dass sich kurzweilige Unterhaltung und Tiefgründigkeit nicht unbedingt ausschließen müssen. Durch einige wenige Kniffe hat eine eigentlich bekannte Handlung mehr Tiefe erhalten – mit dem Ergebnis, dass sich die abstruse Geschichte teilweise bedrückend real anfühlt. In jedem Fall trifft sie einen Nerv: den Nerv der Zeit.
Silke Milpauer, musicalzentrale.de, 14. November 2017
"Die [Inszenierung] hebt sich in der Magdeburger Fassung wohltuend von den zahllosen Klischeevorstellungen ab, die allerorten in dem vielgespielten Stück zu beobachten sind. Regisseur Ulrich Wiggers - in Magdeburg auch durch die fulminante Inszenierung der Rocky Horror Show auf dem Domplatz bekannt - greift tief in die inszenatorische Werkzeugkiste und schafft durch einige inhaltliche Veränderungen gegenüber dem Original ein Musical, das trotz der Schwächen des Stoffs eine erzählbare und stellenweise sogar ergreifende Geschichte offenbart. (...) Wer sich mit der Geschichte des Stücks anfreunden kann, wird ganz sicher mit einem großartigen Theaterabend belohnt.
Rolf-Dietmar Schmidt, volksstimme.de,, 13. November 2017
Silke Milpauer, musicalzentrale.de, 14. November 2017
"Die [Inszenierung] hebt sich in der Magdeburger Fassung wohltuend von den zahllosen Klischeevorstellungen ab, die allerorten in dem vielgespielten Stück zu beobachten sind. Regisseur Ulrich Wiggers - in Magdeburg auch durch die fulminante Inszenierung der Rocky Horror Show auf dem Domplatz bekannt - greift tief in die inszenatorische Werkzeugkiste und schafft durch einige inhaltliche Veränderungen gegenüber dem Original ein Musical, das trotz der Schwächen des Stoffs eine erzählbare und stellenweise sogar ergreifende Geschichte offenbart. (...) Wer sich mit der Geschichte des Stücks anfreunden kann, wird ganz sicher mit einem großartigen Theaterabend belohnt.
Rolf-Dietmar Schmidt, volksstimme.de,, 13. November 2017