Anna Karenina
Schauspiel von Armin Petras nach Leo Tolstoi
Theater St. Gallen
Premiere: 09. September 2015
Theater St. Gallen
Premiere: 09. September 2015
Photo © Tine Edel
Dramatisierung:
nach der Romanvorlage von: Inszenierung: Bühne: Kostüme: Dramaturgie: |
Armin Petras
Leo Tolstoi Ulrich Wiggers Matthias Winkler Noelie Verdier Sonja Lamprechter |
Photos © Tine Edel
Über das Stück
Diese Begegnung ist wie ein Blitzschlag: Erst brennt es lichterloh, dann ist nichts mehr wie es war und übrig bleibt verbrannte Erde. Doch es ist nun einmal so: Wer eine Schwäche für das Feuer hat, kann den Blick nicht von den Flammen wenden. Nicht Wronski, der in stürmischer Leidenschaft zu Anna entbrannt ist. Und erst recht nicht Anna, deren Verlangen sie immer weiter weg von ihrem bisherigen Leben treibt: weg von ihrer tadellosen Stellung, weg von ihrem Mann Karenin, weg von ihrem geliebten Sohn. Die Welt zerfällt in ihre Einzelteile, die Flucht nach Italien wird zur Endstation des Eskapismus und Anna sieht nur mehr einen Weg, sich zu befreien.
Armin Petras (*1964) konzentriert Leo Tolstois Romanepos auf sieben wunderbar kantige Figuren und entwirft in seiner frischen und theatergerechten Spielfassung ein Panorama der Leidenschaften, in welchem nicht nur Anna lebendig wie nie wird.
Text: Theater St. Gallen
Armin Petras (*1964) konzentriert Leo Tolstois Romanepos auf sieben wunderbar kantige Figuren und entwirft in seiner frischen und theatergerechten Spielfassung ein Panorama der Leidenschaften, in welchem nicht nur Anna lebendig wie nie wird.
Text: Theater St. Gallen
Photos © Tine Edel
Besetzung
Anna Karenina
Karenin Stefan Dascha Kitty Lewin Wronski |
Boglárka Horváth
Marcus Schäfer Tim Kalhammer-Loew Silvia Rhode Wendy Michelle Güntensperger Oliver Losehand Julian Looman |
Photos © Tine Edel
Presse
"In Wiggers’ konzentrierter Inszenierung gibt es kein Entkommen. Das Publikum wird mit eingeschlossen [...] Es gibt keine Intimität auf dieser Bühne; kein Geheimnis bleibt unentdeckt. Stattdessen schauen sich die Figuren unentwegt gegenseitig dabei zu, wie sie nach Liebe hungernd das Glück suchen [...] Keine Vergewaltigung auf der Bühne könnte drastischer ausfallen als die Szene, in der er ihre Hände um seinen Hals zu legen versucht..."
Liechtensteiner Vaterland, 12. September 2015
"Tolstois Sprache ist stark wie Wodka und die verknappte Inszenierung von Ulrich Wiggers reisst mit. Bis zum bitteren Ende."
ostschweiz (mem)
"Momente starker Körper-Sprache... setzt Regisseur Ulrich Wiggers auf die Kraft der Körper-Sprache. Wunderbar: Mit blossem Fussstampfen kündigt sich der Zug an, mit dem Anna in Moskau ankommt [...] Erschütternd die Choreographie der schlackernden Arme im Liebes-Ringkampf von Anna und Karenin. Und berührend die lange, wortlose Szene, wenn Karenin und Wronski ihrer Anna zu zweit eine neue Frisur aufstecken: ein Verwandlungsakt, wie ihn nur Live-Theater hinkriegt."
saiten ch
"Regisseur Ulrich Wiggers und Bühnenbildner Matthias Winkler spiegeln auf der Bühne das Unausweichliche der Situation wider. Dazu haben Sie für Publikum und Schauspieler eine Arenasituation geschaffen, aus der es kein Entkommen gibt. Auch nicht für Anna Kareninas Leidenschaft die so gross, dass ihr niemand gewachsen ist, nicht einmal sie selbst..."
bodensee4you
"Getragen aber wird die Aufführung vor allem vom Ensemble, allen voran Boglarka Horvath als Anna. Ungezügelt in ihrer Leidenschaft, kühl beherrscht in den kurzen Szenen mit ihrem Mann, dünnhäutig in ihrer eigenen Verletzlichkeit bis hin zu einer letzten rauschhaften Hellsichtigkeit."
Südkurier
"Liebe, Leidenschaft und ein riesiges Gefühlschaos bringt das Theater St. Gallen mit ANNA KARENINA auf die Bühne. Die sieben Schauspielerinnen und Schauspieler trafen die Premierengäste am Mittwoch in der Lokremise mitten ins Herz. [...] (es) herrschte an der Premiere fast zwei Stunden lang Hochspannung."
sda
"Beklemmend analytisch zeigen Boglarka Horvath und Marcus Schäfer die grosse Leere zwischen Anna und Karenin, beider Bemühen, die Fassade aufrechtzuerhalten. Schäfers Karenin ist einer, der immer schon zu alt und anständig für Liebe war, nun aber Anna um jeden Preis festhalten will. [...] Boglarka Horvath spielt Anna als starke, moderne Frau, die alles will. Und sei es nur einen ewigen Augenblick lang."
St. Galler Tagblatt
Liechtensteiner Vaterland, 12. September 2015
"Tolstois Sprache ist stark wie Wodka und die verknappte Inszenierung von Ulrich Wiggers reisst mit. Bis zum bitteren Ende."
ostschweiz (mem)
"Momente starker Körper-Sprache... setzt Regisseur Ulrich Wiggers auf die Kraft der Körper-Sprache. Wunderbar: Mit blossem Fussstampfen kündigt sich der Zug an, mit dem Anna in Moskau ankommt [...] Erschütternd die Choreographie der schlackernden Arme im Liebes-Ringkampf von Anna und Karenin. Und berührend die lange, wortlose Szene, wenn Karenin und Wronski ihrer Anna zu zweit eine neue Frisur aufstecken: ein Verwandlungsakt, wie ihn nur Live-Theater hinkriegt."
saiten ch
"Regisseur Ulrich Wiggers und Bühnenbildner Matthias Winkler spiegeln auf der Bühne das Unausweichliche der Situation wider. Dazu haben Sie für Publikum und Schauspieler eine Arenasituation geschaffen, aus der es kein Entkommen gibt. Auch nicht für Anna Kareninas Leidenschaft die so gross, dass ihr niemand gewachsen ist, nicht einmal sie selbst..."
bodensee4you
"Getragen aber wird die Aufführung vor allem vom Ensemble, allen voran Boglarka Horvath als Anna. Ungezügelt in ihrer Leidenschaft, kühl beherrscht in den kurzen Szenen mit ihrem Mann, dünnhäutig in ihrer eigenen Verletzlichkeit bis hin zu einer letzten rauschhaften Hellsichtigkeit."
Südkurier
"Liebe, Leidenschaft und ein riesiges Gefühlschaos bringt das Theater St. Gallen mit ANNA KARENINA auf die Bühne. Die sieben Schauspielerinnen und Schauspieler trafen die Premierengäste am Mittwoch in der Lokremise mitten ins Herz. [...] (es) herrschte an der Premiere fast zwei Stunden lang Hochspannung."
sda
"Beklemmend analytisch zeigen Boglarka Horvath und Marcus Schäfer die grosse Leere zwischen Anna und Karenin, beider Bemühen, die Fassade aufrechtzuerhalten. Schäfers Karenin ist einer, der immer schon zu alt und anständig für Liebe war, nun aber Anna um jeden Preis festhalten will. [...] Boglarka Horvath spielt Anna als starke, moderne Frau, die alles will. Und sei es nur einen ewigen Augenblick lang."
St. Galler Tagblatt
Photos © Tine Edel